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| Traditionell fand am Samstag, den 13. Febr. 2010 das Winter-Parallel-
Automobilturnier bei unseren Esslinger |
| Motorsportfreunden des AMC Mittlerer Neckar statt. Obwohl die
winterliche Witterung auf unserem RKV- Gelände |
| kein Training zuließ, starteten wir mit zehn aktiven Turnierfahrern auf
dem Danfoss- Gelände in Esslingen. |
| Ein Lob unseren Esslinger Sportfreunden : In Handarbeit hatten sie den
Parcour mit vielen Stunden Arbeitseinsatz |
| vom Schnee befreit und fahrbar gemacht. Das notwendige Streusalz
lieferten wir von Lomersheim aus frei Haus |
| nach Esslingen. Stolze 32 Starter heilten schließlich auch noch die
Wunden (Wasserblasen) der Neckarstädter. |
| Gespannt warten wir auf die Auslosungen der acht Vierer- Gruppen, in
denen jeder gegen jeden anzutreten hatte. |
| Gleich in der ersten Gruppe A drei RKV-ler. Unser Senior, Paul Kessler,
und Schwiegertochter Heike Kessler, |
| sowie Neu-Turnierfahrer, Erich Widmann. Sie hatten gegen die gut
aufgelegte und souverän fahrende Kielerin , |
| Marianne Brandt, keine Chance. Den begehrten zweiten Platz zum
Weiterkommen schaffte schließlich Paul Kessler |
| mit zwei Siegen über seine Clubkameraden. Dabei zeiget sich Heike
Kessler mit nur wenigen Strafpunkten schon |
| in erstaunlicher Frühform. In der Gruppe B setzte sich der Esslinger
Favorit, Günter Schmidt, vor dem Münchner |
| Wolfgang Mühldorfer, durch. In der Gruppe C hatte es Ralf Kessler mit
seiner Teamkameradin des ADAC |
| Württemberg, Jutta Karls vom gastgebenden AMC, wie Ralf ebenfalls
Mitglied des Deutschen ADAC- |
| Mannschaftsmeisters zu tun . Prompt verlor er das Auftakt- Duell
mit 2:0 Strafpunkten. Dann steigerte er sich jedoch |
| von Lauf zu Lauf und holte die noch zum Weiterkommen benötigten zwei
siege gegen den A- Fahrer vom |
| MSC Deizisau, Jürgen Maiwald, und gegen seine Clubkameradin, Gaby
Widmann, die er beide Klar beherrschte. |
| In der Gruppe D kam die Westfalen- Meisterin, Andrea Lemberg,
überraschend zum Sieg vor dem Esslinger |
| Nachwuchsfahrer und Favoriten, Marcel Drewes. Claudia Pflüger hatte in
der Gruppe E einen schweren Stand und |
| trainingsbedingte auch einen schwachen Auftakt. Dann steigerte sich
jedoch die RKV- Amazone, ähnlich ihrer |
| Clubkameradin, Heike Kessler, siegte sogar gegen den haushohen
Favoriten, Hans-Peter Sahr vom MSC Dürrn, |
| und unterlag auch dem späteren Turniersieger, Sebastian Oswald, nur mit
dem knappsten Ergebnis von 1:0 |
| Strafpunkten. Trotzdem schied sie mit lediglich einem Sieg aus. In der
Gruppe F schaffte der RKV-ler, Jörn Puscher, |
| hinter dem Favoriten, Klaus Oswald aus Esslingen, den zweiten Platz.
Stefan Kessler hielt sich tapfer, hatte aber |
| letztendlich gegen die drei Gruppe A-Fahrer in seiner Gruppe, trotz
eines Sieges keine Chance auf das Weiter- |
| kommen . Mit Peter Löbach (ADAC Hessen- Thüringen) und mit Christian
Oswald vom Gastgeber, setzten sich die |
| Favoriten in der Gruppe G durch. In der letzten Gruppe H führte die
Esslingerin, Heidi Drewes ,frühere mehrfache |
| deutsche ADAC- Meisterin, den Trend der erfolgreichen Damenstarterinnen
fort, holte sich drei Siege und schaffte |
| souverän das Weiterkommen. Udo Roller vom RKV wurde mit einem neuen,
noch ungewohnten Autotyp, |
| überraschend Zweiter und verwies seinen stärker eingeschätzten
Clubkameraden, Rudolf Joszko, auf Platz drei. |
| Nach der Auslosung des Viertelfinales traf Ralf Kessler gleich in
der ersten Paarung auf Marianne Brandt, der |
| amtierenden ADAC-Gaumeisterin aus Schleswig- Holstein. Punktgleich, aber
mit der bessern Fahrzeit schaffte er |
| die nächste Runde. Paul Kessler traf auf Jutta Karls, fuhr richtig gut
und fast fehlerfrei, musste sich aber punktgleich |
| mit der etwas schlechteren Fahrzeit geschlagen geben .Etwas
überraschend unterlag dann Jörn Puscher der |
| ADAC- Westfalenmeisterin, Andrea Lemberg. Udo Roller hatte keine Chance
gegen den an diesem Tag wie |
| entfesselt fahrenden, Sebastian Oswald. Im Viertelfinale hatte Ralf
Kessler den vorgenannten Esslinger schon am |
| Rande einer Niederlage, patzte aber im zweiten Lauf mit einem
Leichtsinnsfehler und musste leider ausscheiden. |
| Halbfinale und Finale fanden somit ohne RKV- Beteiligung statt. Nach
spannenden und teilweise dramatischen |
| Begegnungen holte sich mit Sebastian Oswald ein Esslinger
Nachwuchsfahrer verdient den Turniersieg. |
| Im Finale bezwang er Peter Löbach vom MSC Homberg/ Effze . Beide
blieben in den zwei Läufen fehlerfrei. |
| Mit einem hauchdünnen Vorsprung von nicht einmal 0,5 sek gewann
Sebastian Oswald sein erstes großes Turnier. |
| Dritter wurde Hans-Peter Sahr, der im kleinen finale den Esslinger,
Günter Schmidt bezwang. |
| Mit zehn Startern stellte der RKV Lomersheim teilnehmermäßig das mit
Abstand stärkste Team, obwohl noch der |
| eine oder andere RKV- Starter zugesagt hatte, letztendlich aber doch
nicht am Start erschienen. Lag es am |
| winterlichen Wetter oder an den Auswirkungen vom Fasching ? |